Arbeitspakete

Arbeitspaket 1: Projektmanagement 

Dieses Arbeitspaket soll ein reibungsloses und effizientes Projektmanagement, Risiko- und Qualitätsmanagement gewährleisten. Der Projektmanager bei VBCF ist für die Überwachung und Berichterstattung der Projektaktivitäten gegenüber der Programmverwaltungsbehörde verantwortlich. Dieses Arbeitspaket beinhaltet auch die Organisation und Durchführung eines Kick-Off-Meetings sowie jährliche Projekttreffen, um den Fortschritt und die Projektqualität zu diskutieren, Risikofaktoren zu bewerten und Projektaktivitäten für das nächste Jahr zu planen. 

Arbeitspaket 2: Communication 

Hauptzielgruppe des Projekts sind Universitäten und Forschungsinstitute, aber auch Biotech-Unternehmen und Start-ups aus der Region. Sie werden eingeladen, an Veranstaltungen für Fachpublikum im Rahmen von AP4 (Konferenz Virologie im Donauraum, 3 Workshops, Seminarreihe) teilzunehmen. Darüber hinaus werden Pressemitteilungen, Ankündigungen in sozialen Medien sowie eine regelmäßig aktualisierte Projektwebsite erstellt, um auf die Projektaktivitäten und deren Nutzen für die grenzüberschreitende Region aufmerksam zu machen. Durch die Teilnahme von Projektpartnern auf internationalen Konferenzen wird das Projekt internationale Bekanntheit erlangen und durch verstärkte Vernetzung und wissenschaftlichen Austausch direkt zu den Projektergebnissen beitragen. 

Arbeitspaket 3: Mitentwicklung einer Plattform zur Produktion biomedizinisch relevanter Proteine, die für die Erforschung der Virologie entscheidend sind 

Wir werden eine neue Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Virologie und Biomedizin aufbauen, um Methoden zur Herstellung von viralen Proteinen und biomedizinisch relevanten Glykoproteinen zu entwickeln. Diese Proteine ​​sind in gereinigter Form schwer zu erhalten und erfordern spezielle Herstellungs- und Reinigungsverfahren, deren Bedarf kontinuierlich steigt. Von VBCF verwendete Standard-Workflows reichen nicht aus, um diese Proteine ​​effektiv herzustellen und zu reinigen. Die Erfahrung des slowakischen Partners bei der Charakterisierung von Viren und Glykoproteinen ermöglicht es uns, standardisierte Arbeitsabläufe für diese Proteine ​​zu haben. Die Protokolle werden verwendet, um eine Plattform für die effiziente Produktion und Reinigung von viralen und Glykoproteinen zu entwickeln. Im letzten Jahr des Projekts können grenzüberschreitende Forscher diese neue Plattform durch einen Open-Access-Forschungsbesuch bei VBCF testen. Darüber hinaus soll das Open-Access-Programm slowakischen Forschern Zugang zu hochwertigen Forschungsinfrastrukturen ermöglichen. Mit der Unterstützung der strategischen Partner wird das für die Plattform erforderliche Know-how auch zu einer integrierten größeren virtuellen Plattform, auf der die entwickelten Protokolle und Workflows mit der Forschungsgemeinschaft geteilt werden, um diese Plattform an anderen Forschungsstandorten zu replizieren. 

Arbeitspaket 4: Kapazitätsaufbau in der grenzüberschreitenden Region durch wissenschaftlichen Austausch und Aufbau eines internationalen wissenschaftlichen Rufs auf dem Gebiet der Virologie 

Eine der größten Herausforderungen in der grenzüberschreitenden Region, insbesondere auf slowakischer Seite, ist das Fehlen eines internationalen wissenschaftlichen Rufs und der Zugang zu Networking-Möglichkeiten mit internationalen Forschern. Dieses Arbeitspaket befasst sich mit grenzüberschreitenden Aktivitäten zur Erleichterung des Austauschs mit internationalen Experten sowie mit der Organisation von Veranstaltungen, um die Sichtbarkeit der wissenschaftlichen Forschung in der Region zu erhöhen und den Wissenstransfer und -austausch zu fördern. 

Das BMC wird 2019 einen Workshop und eine internationale wissenschaftliche Konferenz organisieren. Ein zweiter Workshop wird im Juni 2020 im VBCF abgehalten, der zusammen mit dem Start des Open Access-Programms von AP3 organisiert wird. Darüber hinaus organisieren BMC und VBCF gemeinsam eine Reihe von Seminaren mit eingeladenen internationalen Experten, um die Vernetzungsmöglichkeiten für grenzüberschreitende Forscher zu verbessern und gleichzeitig internationale Wissenschaftler für die Forschung in der grenzüberschreitenden Region zu sensibilisieren.