Projektzusammenfassung

Die grenzüberschreitende Region zwischen den Hauptstädten Wien und Bratislava zeichnet sich durch eine hohe Anzahl von Universitäten und Forschungseinrichtungen aus. Nur wenige dieser Einrichtungen haben ein starkes internationales Renommee auf dem Gebiet der biomedizinischen Wissenschaften und es gibt noch immer ein geringes Niveau an wissensintensiven Dienstleistungen.

Dieses Projekt adressiert beide Herausforderungen, da internationale Wissenschaftler in die Region geholt werden, die Ausbildungsmöglichkeiten erhöht werden und neue Expertise sowie neue wissensintensive Dienstleistungen in der Produktion von biomedizinisch relevanten Proteinen entwickelt werden. Die Aktivitäten umfassen ein gemeinsames Wissenschaftsprojekt zur Entwicklung einer Serviceplattform, ein Open-Access-Projekt, Trainingsmöglichkeiten durch Besuche internationaler Wissenschaftler, eine internationale Konferenz und wissenschaftliche Workshops. Die Aktivitäten werden für Universitäten und Forschungsinstitute, aber auch für in der Region ansässige Biotech-Unternehmen und Start-ups angeboten. Alle Aktivitäten werden gemeinsam in Wien und Bratislava durchgeführt.

Einzelne Projektziele sind:

  • Die Verbesserung der wissenschaftlichen Netzwerke und der internationalen Sichtbarkeit der teilnehmenden Institutionen, gemessen an der Anzahl der Teilnehmer an Netzwerkveranstaltungen und Trainings.
  • Die Etablierung von langfristigen Kooperationen zwischen den Partnern, gemessen an der Anzahl der am Projekt beteiligten Forschungseinrichtungen.
  • Entwicklung von neuem Wissen und Expertise für beide Partner durch die Entwicklung der Serviceplattform.

Dieses Projekt wird sowohl eine neue Forschungskooperation und eine neue Forschungsplattform schaffen, als auch die Qualität der grenzüberschreitenden Forschungsgemeinschaft durch ein erweitertes internationales Netzwerk und verbesserte Trainingsmöglichkeiten erhöhen.

Am Ende des Projektes:

  • Wir werden neue Forschungsdienstleistungen und -kompetenzen bereitstellen.
  • Wir werden dieses Wissen nutzen, um eine virtuelle Forschungsplattform zu entwickeln.
  • Wir werden 30 grenzüberschreitende Wissenschaftler, die mit viralen Proteinen und menschlichen Glykoproteinen arbeiten, zusammengebracht und 50-70 internationale WissenschaftlerInnen ausgebildet haben.

Wissenschaftler auf beiden Seiten der grenzüberschreitenden Region werden von dem neuen Wissen und den neuen Dienstleistungen des Projekts profitieren und sich verstärkt vernetzen können. Durch die Einbindung vieler strategischer Partner erwarten wir, 12 akademische Forschungsgruppen durch die Open-Access-Aktivität und die virtuelle Plattform zu erreichen. Die Plattform wird nach dem Ende des Projekts von den Projektpartnern und strategischen Partnern weitergeführt, so dass die Forschungsprotokolle und das Fachwissen der gesamten Forschungsgemeinschaft in der Region zur Verfügung stehen.

Der langfristige Nutzen dieses Projekts ist die Verbreitung von grenzüberschreitendem Wissenstransfer und wissenschaftlicher Zusammenarbeit, die Erhöhung des Innovationspotenzials der Region durch Forschungsdienstleistungen und Expertise und die Steigerung der Attraktivität der Region für hochqualifizierte internationale Wissenschaftler durch verbesserten wissenschaftlichen Austausch und Sichtbarkeit.

  • Laufzeit: Juli 2018 – Juni 2021
  • Gesamtkosten: € 573.165
  • Gefördert durch: EU
  • Förderungsprogramm: Interreg V-A Slowakei-Österreich

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